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OpenStreetMap: Die Alternative zu Google Maps

Cristina Vidal

Cristina Vidal

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Das Online-Lexikon Wikipedia sammelt das Wissen der Internetnutzer. Ein vergleichbares Projekt für Kartographie-Fans findet sich in der OpenSource-Initiative OpenStreetMap:  Eine offene Karten-Gemeinschaft mit umfangreichen Geodaten.

Ziel der OpenStreetMap-Gemeinde ist die Sammlung privat zusammengetragener Geodaten in einer gemeinsamen Karte. Mit diesen Informationen können alle Nutzer individuelle Karten erstellen, beispielsweise Wander- oder Radwanderkarten, aber auch Karten für spezielle Interessengebiete.

Denn in der Datenbank des OpenStreetMap-Projektes werden nicht nur Straßennamen und deren GPS-Namen gesammelt. Vielmehr lädt jeder Teilnehmer selbst zusätzliche geographische Daten hoch. Denkbar sind für versierte Kartenbastler beispielsweise Streckenplaner oder eine Sammlung mit den Lieblingskneipen im süddeutschen Raum.

Der größte Vorteil der offenen Initiative: Wer beispielsweise Waldpfade oder Landwege abseits asphaltierter Strassen auf konventionellen Online-Karten oder per Navigationssoftware sucht, wird oft enttäuscht. Lediglich im Umkreis großer Städte hat man halbwegs brauchbare Ergebnisse. Ein Lücke, die man mit OpenStreetMap selbst schließen kann.

Wer also in den kommenden Wochen mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs ist und dabei GPS-Positionsdaten aufzeichnet, sollte die schönsten Wanderrouten auch anderen Nutzern der OpenStreetMap-Gemeinde zugänglich machen. Der Vorteil liegt auf der Hand: Die Daten kommen vielen Surfern zu Gute.

Jeder kann mitmachen. Man benötigt lediglich ein Benutzerkonto und natürlich etwas Zeit und Geduld, sich mit der Materie auseinander zu setzen. Hilfsmaterial und Anleitungen dafür gibt es auf den Projektseiten genug.

Alle an der freien Kartographie-Gemeinschaft Interessierten finden weitere Informationen auch auf der deutschsprachigen Wiki.

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